E-Business. IT-Experten.
E-Entrepreneurship.

Schwerpunkte meiner wissenschaftlichen Arbeit in den Jahren 2005 bis 2012 bildeten Themen der Internetökonomie. Im Rahmen meiner Dissertation habe ich die Kompetenz von IT-Experten in diesem Umfeld erforscht.

Publikationsdetails

Kollmann, Tobias/Häsel, Matthias (2006): Die E-Business-Bundesliga: Sieger und Verlierer im digitalen Fußball-Geschäft der Saison 05/06. Essen: Eigenverlag des Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship.

ISBN: 3-938338-01-6
34 S., € 20,00

Inhalt der Studie

Unter dem Motto "Der Ball ist auch digital" hat das Internet im Fußball-Geschäft zunehmend an Bedeutung gewonnen. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Fußball-Bundesliga immer mehr zu einem gigantischen Geschäft avanciert und der unternehmerische Erfolg der Vereine in zunehmendem Maße auch vom Einsatz der neuen, digitalen Medien als zusätzliche Einnahmequelle abhängt. Schon längst resultieren die Erlöse nicht mehr nur aus dem Ticketverkauf zu den einzelnen Spielen, sondern zunehmend auch aus dem Verkauf von Fanartikeln und anderen Zusatzeinnahmen. Dieser Entwicklung folgend wird jetzt auch das Internet als Einnahmequelle entdeckt. Diese Studie gibt erstmalig Aufschluss darüber, inwieweit die achtzehn Klubs der deutschen Fußball-Bundesliga die Potenziale dieses "Electronic Business" (E-Business) wirklich ausschöpfen. Basierend auf einer Untersuchung des Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) resultiert die E-Business-Bundesligatabelle der Saison 05/06 (Hinrunde), in der sich klare Sieger und Verlierer abzeichnen.

Im digitalen Fußball-Geschäft lässt sich auf vielfältige Art und Weise Geld verdienen. Hier ist zum einen sicher der internetbasierte Vertrieb von Fanartikeln zu nennen. Der sollte, wie im Übrigen auch der Online-Verkauf von Eintrittskarten, bereits Standard sein! Potenziale liegen aber auch vor allem bei Internet-Diensten in den Bereichen Unterhaltung und Information, sowie in virtuellen Fangemeinschaften. Nicht zuletzt spielen aber auch die über mobile Endgeräte angebotenen Dienste, wie z.B. ein SMS-Torticker, eine immer bedeutendere Rolle. Die Studie wird in diesem Zusammenhang zeigen, dass die Vereine der Fußball-Bundesliga – trotz einiger guter Ansätze – die vorhandenen Möglichkeiten bei weitem nicht ausschöpfen und damit Geld verschenken!

Die Sieger der E-Business-Bundesligatabelle der Saison 05/06 (Hinrunde) sind die Vereine aus Dortmund (E-Business-Herbstmeister), Hamburg (2. Platz) und Köln (3. Platz). Zu den Verlierern gehören auf den drei Abstiegsplätzen die Vereine Schalke 04 (16. Platz), Hannover (17. Platz) und Mainz (18. Platz). Erwähnenswert auf der negativen Seite ist, neben dem mit internationalen Ansprüchen agierenden Club aus Gelsenkirchen, auch der "Werksverein" aus Leverkusen (14. Platz), der im Internet seiner Business-Herkunft nicht gerecht wird. Auch der 7. Platz von Werder Bremen wird einem Verein mit der Perspektive "internationales Geschäft" kaum gerecht. Das gleiche gilt für Stuttgart auf Platz 9.

Bezugsmöglichkeit

"Die E-Business-Bundesliga" kann mit diesem Bestellformular (PDF-Dokument) bestellt werden.